Individuelle Wasserbehandlungsverfahren
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Wirkungsmechanismen von Polymeren

Bei unseren zur Härtestabilisierung eingesetzten Polymeren auf Basis von Polycarboxylaten handelt es sich um höherkettige Moleküle mit sich wiederholenden Einheiten und aktiven, negativ geladenen funktionellen Gruppen.

Bereits die Zugabe einer sehr niedrigen Menge eines solchen Polymers bewirkt, dass eine übersättigte Lösung eines Härtebildners wie z. B. Calciumcarbonat ohne sichtbare Ausfällungen lange Zeit stabil bleibt. Dieser Effekt wird als Threshold-Effekt ("Schwelleneffekt") bezeichnet.

Das Polymer adsorbiert auf der Oberfläche der sich bildenden Mikrokristalle und verhindert so die Bildung größerer Kristalle. Es entstehen nicht steinbildende Agglomerate, welche gut dispergiert und mit der Abflut aus den wasserführenden Systemen ausgetragen werden können.

Ein weiterer Effekt bei der Härtestabilisierung ist die Störung der Kristallstruktur durch Fehlstellenbildung und durch Deformation des Kristallgitters, indem sich die anionischen funktionellen Gruppen des Polymers an die Kationen der Härtebildner anlagern oder auch anionische Bestandteile des Kristalls an der Oberfläche ersetzen.

Dies führt zu einem verlangsamten Wachstum der Kristalle und zu innerkristallinen Spannungen, sodass vorhandene Beläge von Rohrwandungen abplatzen können.

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